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1298. Februar 2. Acta et terminata in Glogovia (Ober-Glogau).

purif. b. virg.

Konrad, Erbvogt des Herzogs von Oppeln und Ober-Glogau, urkundet, dass in gehegtem Gerichte vor ihm und den Schöffen Jak., Sohn des Gottfried, Heinr. dem Langen, Kemmo von Ujest, Peter Sohn des Cristan, Rudigier, Heinrich in monte, Herman Scheller, Tilo Pfarrer von Ober-Glogau des Vogtes Bruder Eckard und ihre Schwester sich durch den Herrn Gerko haben bewegen lassen, gegen eine Entschädigung von 8 Mark gegossenen Silbers ihre Ansprüche auf eine Hufe Landes in Glogoviz (Glöglichen Kr. Neustadt) an die Brüder von Kasimir abzutreten.

Z.: Graf Herman Claw, Dietrich der Schreiber, Heinr. Yliani.


Or. im Breslauer Staatsarch. Leubus 127. An Pergamentstreifen das Siegel Gerkos des Hofrichters des Herzogs v. Oppeln (Saurma schles. Städtewappenbuch Taf. VIII. 100) und des Vogtes Konrad (Pfotenhauer B. Taf. IV. 34), zwischen welchen von dem des Pfarrers Tilo nur noch die Pergamentstreifen erhalten sind.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.